Übersichtsplan Areal – Wohnen

WOHNEN – RESSOURCENSCHONENDES NEUBAUPROJEKT

Auf dem heutigen Parkplatz von Nestlé, der sich entlang des Eimeldingerwegs und der Horburgstrasse befindet, sollen in den kommenden Jahren Wohnhäuser in Form einer Blockrandbebauung entstehen. Einbezogen in den Bau wird dabei auch das unmittelbar benachbarte Gebäude, in dem derzeit die Wegwarte AG, die Vereine Impact Hub Basel und Leihlager sowie das Lebensmittel Netzwerk Basel tätig sind. Ziel ist die Schaffung eines attraktiven Wohnhofs, der von der übrigen Nutzung des Geländes etwas abgeschirmt ist. Da auf diesem Teil des Grundstücks früher schon Wohnhäuser standen, handelt es sich heute um Wohnzone W3. Das bedeutet, dass dreigeschossige Häuser mit Attikageschoss gebaut werden können. Das schmale Grundstück zwischen der Garage und dem Silogebäude entlang der Eimeldingerstrasse liegt hingegen in der Industriezone und erlaubt eine gewerbliche Nutzung. Bei einer späteren Zonenplanänderung besteht die Möglichkeit, das Gebäude zu einem Wohnhaus umzunutzen. 

Für die Nutzung wird eine vielfältige Bewohnerschaft gesucht, die ihre Häuser innerhalb des gegebenen Rahmens eigenverantwortlich gestaltet und baut. Eigenleistung und Eigenkapital können in den Prozess eingebracht werden und führen zu preisgünstigen Wohnungen.

Bauen in zwei Phasen

In der ersten Phase sollen die geplanten Wohnhäuser unter den geltenden Zonenvorschriften W3 erstellt werden. Das erlaubt eine schnelle Projektplanung und -umsetzung. Für die zweite Phase könnte eine Verdichtung mit Hilfe einer Zonenplanänderung ermöglicht werden. Daher sollen die Gebäude von Anfang an statisch und gestalterisch so konzipiert und gebaut werden, dass entlang der Horburgstrasse dannzumal eine Aufstockung um zwei weitere Etagen möglich ist (Wohnzone W5). Auch hinsichtlich Ökologie ist die Absicht klar: Bei der Errichtung der neuen Gebäude streben wir Netto-Null-Emissionen an. Deshalb sollen die neuen Gebäude aus gebrauchten, natürlichen und/oder erneuerbaren Bauteilen und -materialien gebaut werden.

«Wir möchten im Bereich der Architektur einen wichtigen und notwendigen Beitrag zum Klimaschutz leisten, indem wir hauptsächlich im Bestand arbeiten und für Sanierungen sowie bei Um- und Neubauten gebrauchte und erneuerbare Materialien verwenden.» 

Barbara Buser, Verwaltungsrätin Wegwarte AG

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